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Transparenz im Netz spielt eine große Rolle

Das Internet ist zweifelsfrei zum wichtigsten Marketingwerkzeug von heute geworden, weshalb sich immer mehr Menschen daran gemacht haben, ihre eigenen Websites, Blogs oder Channel zu starten.

Doch wer sich online etablieren möchte, muss mehr als nur eine gut aussehende Webpräsenz bieten können. Es kommt darauf an, seine Inhalte so seriös wie nur möglich zu präsentieren. Um potenziellem Misstrauen gegenüber den Marketingstrategien entgegenzuwirken, ist das Schlüsselelement für Unternehmen daher Transparenz.

Doch wie kann man sich transparent geben und Vertrauen schaffen?

Handshake

Ein wichtiger Aspekt ist der Kundenkontakt, den Unternehmen etablieren können. Hierfür sind soziale Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram ideal.

Ein Unternehmen hat auf diesen die Möglichkeit, seine Inhalte zu präsentieren und direktes Feedback von Menschen in den Kommentarzeilen zu bekommen. Dadurch erhalten Firmen einen Eindruck darüber, wie ihre Kampagnen auf die Kundschaft wirken.

Natürlich handelt es sich hierbei um keine Einbahnstraße, bei der Unternehmen lediglich Kommentare für Marktforschungszwecke auswerten können, sondern auch die Interaktion mit den Nutzern und potenziellen Kunden ist von entscheidender Bedeutung. Diese direkte Interaktion schafft Personalisierung, da Menschen mit individuellen Anliegen direkt angesprochen werden.

Da dies jedoch im weiteren Rahmen in einem öffentlichen Forum stattfindet, werden alle Anliegen transparent behandelt und können von jedem eingesehen werden. Das Optimieren des Kundenkontakts kann dabei sogar noch weitergehen.

So schuf der Erfinder von StudiVZ, Michael Brehm das Start-up i2x, bei welchem an einer Software gearbeitet wird, die in der Lage ist, Gespräche von Mitarbeitern und Kunden zu analysieren. Auf dieser Grundlage kann die Software Kundendienstmitarbeitern wertvolle Ratschläge geben, damit diese ihren Kundenkontakt optimieren.

Doch Transparenz kann ebenfalls über die reine Interaktion von Unternehmen und Kunden hinausgehen. Dies kann man anhand von beruflich orientierten sozialen Netzwerken sehen. Eine der größten und bekanntesten Plattformen ist dabei LinkedIn.

Dort können sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer Profile erstellen und gezielt suchen. Die Vernetzung ist dabei die größte Stärke der Plattform. So kann man die Profile von Mitarbeitern auf Unternehmensseiten sehen und einen ersten Einblick in die Professionalität eines Unternehmens erhalten.

Die Vernetzung lohnt sich dabei auch dann besonders, wenn man es mit internationalen Unternehmen wie Mr Green zutun hat, welches Mitarbeiter in verschiedenen Ländern wie Schweden oder Malta beschäftigt. Denn per LinkedIn können Bekanntmachungen und Events auf sachlichem Boden angekündigt werden und potenziellen Bewerbern ein besserer Einblick in die Unternehmenskultur gegeben werden.

Ein ähnliches Ziel verfolgen auch Eventbetreiber wie die Startup SAFARI Cologne, bei der Studenten, Unternehmer und Investoren zusammenfinden und sich kennen lernen können. Es ist dabei nicht überraschend, dass auch die SAFARI Köln auf LinkedIn vertreten ist. Während LinkedIn jedoch weitestgehend international ausgerichtet ist, gibt es durch Xing auch ein auf Deutschland ausgerichtetes Geschäftsnetzwerk, welches 2003 in Hamburg gegründet wurde, aber ein ähnliches Konzept verfolgt.

Transparenz kann dabei nicht nur für marketingtechnische oder berufliche Zwecke geschaffen werden. Dies beweist SmartCity Cologne.

Ziel dieses Netzwerkes ist es, eine Plattform zu bieten, auf der Projekte zum Klimaschutz, zur Energiewende und zu nachhaltigen Technologien gefunden werden können. Das Netzwerk ist dabei transparent gestaltet und erlaubt es allen, teilnehmen zu können, sei es als Privatmensch, Unternehmer, Verband, Verein oder Initiative. Zusammenfassend kann man sagen, dass Vernetzung also eine wichtige Rolle spielt, um transparent und damit seriös, auftreten zu können.