Haben Sie schon einen persönlichen virtuellen Assistenten?
Wenn nicht, dann nix wie los zu www.strandschicht.de – eine Plattform, die Ihnen lästige oder sehr zeitaufwändige Arbeiten abnehmen möchte, eben durch einen persönlichen Assistenten.
Hinter dem jungen Berliner Unternehmen Strandschicht stecken die Mannheimer Betriebswirte Simon Barth und Bastian Kröhnert. Die Geschäftsidee klingt ganz spannend und geht nach eigener Aussage zurück auf Timothy Ferris´ internationalen Bestseller „The Four Hour Workweek“. Darin beschreibt der Autor, wie er den Lifestyle eines Millionärs lebt, indem er einfache Aufgaben an VPAs (Virtuelle Persönliche Assistenten) in Indien abgibt.
Oh Gott, die armen Inder wird jetzt sicherlich mancher sagen, aber ich denke, dass die Inder/innen, die hier rekrutiert werden, sich ja wohl frei entscheiden können, ob sie solche Jobs annehmen wollen oder nicht. Die Tatsache, dass die indischen Löhne Welten von unseren entfernt sind, heißt ja nicht zwangsläufig, dass hier Menschen schamlos ausgenutzt werden.
Ich sehe daher keine moralischen Bedenken, einen solchen Service einmal auszuprobieren.
Wenn schon Outsourcing, dann richtig, direkt weltweit
Wenn Sie bei Ihren Outsourcingbemühungen auf eine zwischengeschaltete deutsche Firma verzichten wollen, dann sollten Sie sich mal die Website oDesk anschauen. Dort treffen Auftraggeber und virtuelle Arbeitnehmer mehr oder weniger direkt aufeinander.
Eine ähnliche Plattform finden Sie unter www.guru.com.
Das deutsche Pendant zu diesen internationalen Websites ist natürlich www.myhammer.de, eine Vermittlungsplattform, die wirklich nicht schlecht ist und sich mittlerweile etabliert hat.
Das scheint wohl die Arbeitswelt der Zukunft zu sein. Keine festangestellten Beschäftigungsverhältnisse mehr, sondern als Freelancer von Job zu Job hangelnd. Aber auch das kann sehr interessant sein, denn auch dabei gilt: Je mehr Menschen eine bestimmte Arbeit ausüben können, desto geringer wird diese bezahlt.