Neuer Trojaner kapert im Browser gespeicherte Zugangsdaten
Ich habe es ja schon immer gesagt. Das Abspeichern von Zugangsdaten im Browser ist ein hohes Sicherheitsrisiko. Prompt lese ich heute den Artikel „Facebook-Schädling: Neuer Trojaner kapert den Browser und klaut Passwörter“ und mir wird klar, wie Recht ich mit meiner Meinung habe. Diesmal ist offenbar der allseits beliebte Firefox Browser das Ziel der Angriffe.
Daher nochmals der dringende Rat: Speichern Sie keine sensiblen Zugangsdaten, also Benutzernamen und Passwörter im Browser ab. Und vor allen Dingen: benutzen Sie sichere Passwörter! Sandra1961 ist zum Beispiel kein sicheres Passwort.
Außerdem empfehle ich Ihnen die Verwendung eines Passwortmanagers. Dieser arbeitet im Prinzip wie ein Tresor und darin befinden sich alle Ihre Passwörter. Für den Zugang zu diesem Tresor müssen Sie sich lediglich ein Masterpasswort merken, welches natürlich absolut sicher gewählt werden sollte. Das heißt mindestens 16 Stellen, bestehend aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Wenn Sie sich solche Passwörter, z.B.
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nicht merken können oder wollen, dann bilden Sie doch einen Satz mit 16 Wörtern, den Sie auswändig lernen. Das Passwort setzt sich dann zusammen aus den Anfangsbuchstaben jedes Wortes dieses Satzes. Das ist ganz einfach und das so entstehende Passwort auch relativ sicher.
Im kostenlosen Bereich habe sich seit Jahren das Programm „Alle meine Passworte“ von Mirko Böer in Gebrauch und kann dieses uneingeschränkt empfehlen.
Für etwas anspruchsvollere User, dann aber auch nicht kostenlos, empfehle ich die Software „Roboform„, die ich nicht mehr missen möchte.