Eine dumme Frage! Natürlich würde man so ein Geschäft andauernd machen jeden Tag jeden Monat und jedes Jahr.
Gibt es tatsächlich ein solches Business? Und wenn ja, was genau muss man da machen?
So viel kann ich Ihnen jetzt schon verraten. Es gibt dieses Business tatsächlich.
Und das Beste ist: es ist vollkommen legal. Es geht hierbei nicht um irgendwelche unseriösen Machenschaften. Es hat nichts mit Multilevel Marketing zu tun. Und es handelt sich auch nicht um Schneeball-Systeme. Alles ganz legal und seriös.
Eigentlich geht es gar nicht um ein bestimmtes Business, sondern um eine bestimmte Marketing-Methode, welche in nahezu jeder Branche eingesetzt werden kann.
Wir sprechen hier über E-Mail Marketing!
Dazu ein paar Fakten:
- 44 Prozent der E-Mail Empfänger kaufen etwas aufgrund einer Werbe-Mail.
- 33 Prozent der E-Mail Empfänger öffnen eine Mail aufgrund des Betreffs.
- Ein Betreff mit weniger als 10 Zeichen erzielt eine Öffnungsrate von etwa 58 Prozent.
- Bei personalisierten Betreff-Zeilen erhöht sich die Öffnungswahrscheinlichkeit um etwa 22 Prozent.
- 64 Prozent der Empfänger sagen, sie öffnen eine E-Mail aufgrund der Betreff-Zeile.
- Sieben von zehn Personen verwenden Rabatte oder Gutschriftcoupons, die sie in Werbe-Mails erhalten haben.
- 72 Prozent der B2B Kunden teilen nützliche Inhalte per E-Mail.
- 56 Prozent der Unternehmen planen E-Mail Marketing im Jahr 2014 stärker zu verwenden.
- E-Mails am Montag haben die größte Rücklaufquote.
- 27 Prozent der Kunden würden Unternehmen empfehlen stärker in E-Mail Marketing zu investieren.
- E-Mail Marketing erreichte 2012 einen Umsatz von rund 119 Millionen Euro.
- E-Mails mit Social Media Verknüpfungen erzielen eine um rund 158 Prozent höhere Click-Through-Rate.
- Frauen klicken in mobilen E-Mails um 10 Prozent häufiger.
- Investiertes E-Mail Marketing Budget wächst jährlich um etwa 10 Prozent.
- 40 Prozent der B2B Marketeers schreiben E-Mail Marketing eine hohe Qualität zu.
- Jeder in E-Mail Marketing investierte Euro liefert im Durchschnitt einen vierfach hohen Ertrag zurück.
- 82 Prozent der Kunden öffnen die E-Mails von Unternehmen.
- 64 Prozent lesen ihre E-Mails auf mobilen Endgeräten.
- Im Jahr 2013 werden 3,6 Milliarden E-Mail Accounts bestehen.
- Im Jahr 2016 werden es 4,3 Milliarden Accounts sein.
- [Quelle: „25 Mind Blowing Email Marketing Stats“ – deutsche Übersetzung: chilischarf.at]
Ein Beispiel aus der Praxis
Warum funktioniert E-Mail-Marketing so gut?
Eigentlich müsste man eher fragen, warum funktioniert E-Mail Marketing immer noch so gut, obwohl wir doch alle jeden Tag Dutzende von unerwünschten Mails aus unseren Postfächern löschen müssen.
Es gibt zwei wesentliche Gründe warum E-Mail Marketing so gut funktioniert.
- Erstens weil die Internetanwendung E-Mail Marketing mittlerweile bei nahezu jedem Benutzer des Internets angekommen ist. So gut wie jeder nutzt E-Mail und ist per E-Mail erreichbar.
- Der zweite, viel wesentlichere Grund besteht darin, dass zwischen Sender und Empfänger einer E-Mail in der Regel ein Vertrauensverhältnis besteht, welches dadurch entstanden ist, dass der Sender sich als Experte für einen ganz bestimmten Fachbereich dargestellt und qualifiziert hat.
Der Aufbau eines solchen Vertrauensverhältnisses geschieht nicht von heute auf morgen sondern braucht in der Regel eine gewisse Zeit.
Der erste Kontakt geht meistens von einem Besucher einer Webseite aus, der auf der Suche nach einer bestimmten Problemlösung auf eine für ihn interessante Website gestoßen ist und durch das Absenden eines Kontakt-Formulars oder der Anforderung einer Informationsbroschüre diesen ersten Kontakt hergestellt hat.
Obwohl dieser erste Kontakt sehr wichtig ist, reicht er in der Regel nicht aus, aus dem Interessenten einen zahlenden Kunden zu machen. Vielmehr erfordert es rund 7 bis 8 Folgekontakte, bis ein Interessent sich für ein bestimmtes Angebot entscheidet.
Wurde man als Anbieter nur auf den ersten Kontakt reagieren und die Anfrage danach erst einmal ad acta legen, wäre das ein fataler Fehler.
Durch den ersten Kontaktaufbau seitens des Interessenten, hatte dieser fast immer seine E-Mail Adresse beim Anbieter hinterlassen. Der Anbieter kann nun, rechtlich einwandfrei, diese E-Mail Adresse dazu benutzen, die bereits angesprochenen 7 bis 8 Folgekontakte zu generieren.
Wenn er das geschickt macht, wird der Interessent die E-Mails des Anbieters nicht als lästige Werbung empfinden, sondern im besten Falle sogar darauf gewartet haben, weil die Inhalte dieser E-Mails für ihn sehr informativ sind und einen echten Mehrwert darstellen.
Es geht also nicht darum, den Interessenten mit einer Serie von Werbe-E-Mails zu bombardieren. Der interessante weiß längst, wofür der Anbieter steht und was für Produkte oder Dienstleistungen er anbietet. Das muss der Anbieter nicht in jeder Mail wiederholen.
Irgendwann im Laufe dieser Sequenz von Folgekontakten wird der Interessent genügend Vertrauen zu dem Anbieter aufgebaut haben und bereit sein, eines seiner Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen.
Erhält der Interessent dann irgendwann eine E-Mail des Anbieters, die u.a. auf einen Spezial-Angebot verweist, welches vielleicht nur für kurze Zeit erhältlich ist, wird er höchstwahrscheinlich kaufen.
Das Beste ist, dass sich eine solche Sequenz von Folgekontakten nahezu vollständig automatisieren lässt. Im optimalen Fall sprechen wir dann wirklich von „Automatisch neue Kunden gewinnen“.
Egal in welcher Branche sie unterwegs sind. Sollten sie sich bisher mit dem Thema E-Mail Marketing noch nicht beschäftigt haben, so kann ich Ihnen nur empfehlen, diese ist dringend nachzuholen. Wenn sie dabei Hilfe brauchen, stehe ich Ihnen gerne mit meinem Know how zur Verfügung.