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Modernes Webdesign

Modernes Webdesign beschäftigt sich mit der Gestaltung, dem Aufbau und der Führung der Besucher von Websites. Dienstleister, beispielsweise eine Webdesign Agentur aus München, Hamburg oder Köln, erbringen diese Leistungen gegen Entgelt für ihre Auftraggeber.

Normalerweise werden dabei thematisch passende Texte, die in HTML (= Hypertext Markup Language) erstellt wurden, zusammen mit passenden Bildern in CSS formatiert und auf der Website präsentiert. Hinzu kommen verschiedene Skripte, die meist in der Sprache Javascript programmiert wurden und in der Regel der Darstellung von besonderen Effekten dienen. Gutes Webdesign funktioniert allerdings auch ohne den Einsatz von Javascript, zumindest rudimentär.

Die Rolle des Webdesigners ist es, die Wünsche des Auftraggebers, die Wünsche der Besucher und die technischen Möglichkeiten in Übereinstimmung zu bringen. Machbar ist heutzutage fast alles.

Neben der visuell ansprechenden Darstellung hat das Webdesign vor allen Dingen die Aufgabe, die zu erstellende Internetseite so benutzerfreundlich wie nur irgend möglich zu entwickeln. Egal welches Endgerät, welches Betriebssystem und welchen Browsertyp der Besucher einer Website benutzt, Ergebnis des Webdesigns sollte es sein, dass die darzustellende Internetseite immer gleich aussieht und es dem Anwender problemlos möglich macht, durch die Internetpräsenz zu steuern. Seit der massenhafte Verbreitung der internetfähigen Smartphones ist eine ganz neue Disziplin entstanden, das sogenannte „responsive Design“. Dabei geht es hauptsächlich um die für Smartphones optimierte Darstellung einer Website. Die Zahl der Zugriffe auf Internetinhalte über solche Smartphones nimmt immer mehr zu und auf Dauer wird sich kein Websitebetreiber davor verschließen können, auch diese Zielgruppe zu bedienen.

Eine barrierefreie Gestaltung einer Website wird heutzutage häufig vernachlässigt und dadurch erfahren gerade Menschen mit Körperbehinderung erhebliche Nachteile. Eine sogenannte barrierefreie Gestaltung schränkt die gestalterischen Möglichkeiten des modernen Webdesigns stark ein oder erfordert zumindest höheren Aufwand in Technik und Design. Meistens sind es nur Öffentlich-rechtliche Auftraggeber, die barrierefreies Webdesign nachfragen, weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind.

In der Steinzeit des Webdesigns war es durchaus üblich, Informationen nur mit einem bestimmten Internetbrowser zugänglich machen, weil ein anderer Internetbrowser bestimmte Inhalte nicht darstellen konnte. Diese Vorgehensweise ist heutzutage absolut tabu, aber auch nicht mehr notwendig, da die Internetbrowser sich soweit entwickelt haben, dass diese Probleme nicht mehr auftauchen.

Modernes Webdesign verfügt über viele unterschiedliche Technologien, von denen sich einige im Laufe der letzten Jahre offensichtlich etablieren konnten, wie z.B. CSS, XHTML, Javascript, Ajax und andere, wie beispielsweise „Flash“, mehr oder weniger vollkommen weggefallen sind.

Deutlich nachgefragt werden seit geraumer Zeit sogenannte Content-Management-Systeme. Diese versetzen den Besitzer einer Website in die Lage, seinen Internetauftritt selbst pflegen zu können, ohne bereits wegen kleinster Änderungen ständig auf einen Webdesigner / Webmaster angewiesen zu sein. Charakteristikum von CMS-Systemen ist die strikte Trennung von Layout und Inhalten. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass die Inhalte immer gleich dargestellt werden und beim Bearbeiten von Inhalten das Layout nicht abgeändert oder sogar zerstört werden kann. Das heute schon legendäre WordPress ist ein berühmter und zudem noch kostenloser Vertreter dieser Gattung der Webeditoren. Darüber hinaus, meist für sehr große Projekte, wie z.B. die Online-Redaktion einer großen Zeitung, gibt es „Typo3“, welches ein sehr mächtiges Werkzeug ist, aber auch sehr schwierig in der Erlernung und Anwendung. Der Vollständigkeit halber seien noch die Anwendungen „Drupal“ und „Joomla“ erwähnt, die aber lediglich ein Nischendasein fristen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche CMS-Systeme von kleineren Entwicklern.

Die Zukunft des Webdesigns liegt sicherlich zum einen in der immer einfacher werdenden Bedienung von CMS-Systemen und zum anderen im Bereich „responsive design“. Hier gibt es mittlerweile sogar den Ansatz „mobile first“. Das bedeutet, die Entwicklung einer Website richtet sich primär an mobile Endgeräte. Die großen Desktopmonitore werden nur zweitrangig berücksichtigt. In der meisten Fällen ist es heutzutage noch genau umgekehrt, „desktop first“. Aber auch im Bereich CSS (cascading style sheets) wird es sicherlich noch weitere Neuigkeiten geben.