A-Commerce? Noch nie gehört? Dann wird es Zeit, sich damit zu beschäftigen, wenn Sie bereits Onlinehändler sind oder einer werden wollen.
Das „A“ in A-Commerce steht ganz einfach für – na raten Sie mal – Amazon. Jawohl, der ehemalige reine Buchversender ist mittlerweile zu einer der größten Onlinehandelsplattformen geworden und mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie auch schon mal etwas bei Amazon bestellt. Amazon ist unbestrittener Marktführer im Online-Handel und repräsentiert inzwischen fast ein Viertel des gesamten Geschäftsvolumens der Branche. Wer 1994 Aktien von Amazon gekauft und bis heute durchgehalten hat, der kann sich glücklich schätzen. Zwar gab es Ende der 1990er Jahre einen gewaltigen Rückschlag, aber damals Tot Gesagte leben bekanntlich länger und so startete Amazon zum Anfang des neuen Jahrtausends erneut durch. Die Performance bis heute kann sich sehen lassen.
Kurz gesagt: An Amazon kommt niemand mehr vorbei. Amazon gibt ganz klar den Ton an und bietet längst nicht mehr nur eigene Produkte, sondern ganz normalen Onlinehändlern eine zusätzliche Verkaufsplattform in Form der sogenannten Amazon-Services.
Diese eignen sich für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Online-Händler. Diese Strategie führte dazu, dass man bei Amazon „gefühlt“ und wahrscheinlich auch tatsächlich alles bekommt, was sich von A nach B versenden lässt. Und das in einer Geschwindigkeit, die immer wieder verblüfft.
Wer heute einen erfolgreichen Onlinehandel betreibt, oder betreiben möchte, für den genügt es schon längst nicht mehr, nur den eigenen Onlineshop ins Rennen zu schicken. Es ist in etwa wie beim Angeln. Wer nur eine Angel ins Wasser hält, der wird ab und zu mal einen Fisch fangen. Wer aber 5, 6 oder sogar 10 Angeln gleichzeitig einsetzt, der wird logischerweise auch wesentlich mehr Fische fangen.
Überträgt man dieses Konzept auf den Onlinehandel, bedeutet es, dass man mit seinen Angeboten möglichst viele Marktplätze, Plattformen, Web-Kataloge und Preissuchmaschinen bedienen muss, um letztendlich mehr Umsatz zu machen, als nur der eigene Onlineshop erwirtschaften kann, es sei denn, man heißt Amazon. Viele Onlinehändler haben im Zuge dieser Vertriebsdiversifikation zunächst auf Ebay gesetzt und dort einen Shop eröffnet. Doch in den letzten Jahren hat die Bedeutung von Amazon als zusätzlichem Vertriebskanal derart stark zugenommen, dass kaum ein erfolgsorientierter Onlinehändler daran noch vorbeikommt.
Was bieten die Amazon-Services dem engagierten Onlinehändler?
Amazon bietet seinen angeschlossenen Händlern weit mehr als nur den reinen Verkauf.
Hinzu kommt die komplette, sehr erfolgreiche Logistik, die kein kleinerer Onlinehändler in dieser Perfektion jemals zu vertretbarem Aufwand auf die Beine stellen könnte.
Hinzu kommt das nicht zu unterschätzende Einkaufserlebnis, dass der Kunde bei Amazon hat. Für den Kunden ist „alles Amazon“ und er oder sie vertraut dieser Marke, mehr als jemals einem „unbekannten“ Onlineshop. Nur ganz klein steht irgendwo, „dieser Artikel wird geliefert von der XY-GmbH“.
Doch es gibt auch Schattenseiten bei diesem Erfolgsmodell. Amazon ist in den letzten Wochen und Monaten aufgrund angeblicher Ausbeutung der eigenen Mitarbeiter erheblich in die Kritik geraten. Auch die Konditionen, die Amazon seinen Dritthändlern bietet, werden immer wieder Gegenstand heftiger Kritik. So darf z.B. ein Artikel, der bei Amazon zum Preis von 19,90 Euro angeboten wird, nirgendwo anders zu einem niedrigeren Preis angeboten werden.
Zahlen, Fakten und Daten
Um hier einmal Licht ins Dunkel zu bringen und ganz klar auszuleuchten, wo die Vorteile, aber auch die Nachteile für Onlinehändler, die sich unter das Amazon-Dach begeben wollen, liegen, hat sich das in diesem Blog bereits des öfteren erwähnte Online-Magazin Internethandel.de in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 114, April 2013) bis ins Detail mit dem sogenannten A-Commerce auseinandergesetzt und bietet dem interessierten Leser einen fundierten Einstieg in das komplizierte Thema.
In der Einleitung zu dieser wie immer sehr umfangreichen Titelstory macht Internethandel.de ganz klar deutlich, dass ein Neueinsteiger in den Onlinehandel „kaum eine Chance [hat], sich innerhalb einer akzeptablen Zeit aus eigener Kraft zu einem einträglichen Geschäftsmodell zu entwickeln. Es dauert einfach zu lange, bis eine ausreichende Menge an Konsumenten auf den eigenen Shop aufmerksam werden. Bis die Umsätze und Gewinne schließlich ausreichen, um das junge Unternehmen stabil zu tragen, gehen vielen Gründern die finanziellen Mittel aus und sie müssen ihre Selbständigkeit aufgeben“.
Der Artikel über Amazon als „Verkaufskatalysator für das eigene Onlinebusiness“ bietet im Prinzip nahezu alle Informationen, die ein Onlinehändler braucht, um für sich eine Entscheidung zu treffen. Neben den vielen Vorteilen werden auch die Nachteile des A-Commerce-Konzepts ganz klar genannt. Vermisst habe ich einige O-Töne von Onlinehändlern, die bereits unter das Amazon-Dach geschlüpft sind und über ihre Erfahrungen berichten. Auch weiterführende Links fehlen leider.
Zusammenfassend komme ich zu dem Fazit, dass die Lektüre der aktuellen Titelstory von Internethandel.de für jeden Onlinehändler Pflichtprogramm sein sollte, egal ob bereits im Markt etabliert, oder Newcomer. Weitere spannende Themen runden das insgesamt 68 Seiten starke Magazin ab, welches als PDF Dokument im Abomodell zur Verfügung steht.
Der Preis für dieses Abo (36 Euro pro Jahr!) lässt sich aufgrund der immer wieder stattfindenden Zugewinne an wertvollem Wissen meines Erachtens ohne weiteres im Bereich „Schnäppchen“ ansiedeln. Das letzte Risiko wird diesem Angebot durch eine 14-tägige-Geld-zurück-Garantie genommen.
Meine martialische Empfehlung daher: ZUGRIFF!
Eine kostenlose Leseprobe finden Sie unter folgendem Link: http://www.internethandel.de/leseprobe-Amazon-Commerce-Services-fuer-Ihr-Online-Business-201304.html
Nachsatz: Ich verdiene übrigens nichts daran, Abos für Internethandel.de zu generieren, sondern werde lediglich für das Schreiben dieses Artikels in bescheidenem Maße entlohnt.