Ein Gebäude wird gesprengt; auf der Hauswand prangt über mehrere Stockwerke der Werbeslogan einer Internetfirma. Oder: Ein nagelneues Auto wird an einen Kran gehängt und aus einer Höhe von 50 Metern fallen gelassen.
Das sind nur zwei Beispiele für so genanntes Guerilla-Marketing: Schnell Aufmerksamkeit durch möglichst spektakuläre Aktionen erregen, lautet das Motto dieser Werbeform.
Hintergrund: Die Werbeflut steigt. Im Jahr 2013 wird ein Internetsurfer pro Tag etwa 1.000 Anzeigen zu sehen bekommen. Spätestens dann bleibt nur noch Unkonventionelles und Überraschendes im Gedächtnis.
Die Rede ist von Guerilla-Marketing, einer Form der Werbung, die durch Kreativität und vor allem durch niedrige Kosten dem Werbenden auch bei geringem Werbebudget die Möglichkeit bietet, auf sich und seine Produkte werbewirksam aufmerksam zu machen.
Der Begriff Guerilla-Marketing geht zurück auf eine Wortschöpfung von Jay C. Levinson, der damit ungewöhnliche Vermarktungsaktionen bezeichnet, die mit geringem Mitteleinsatz eine große Wirkung versprechen. Dabei wird hoher Kapitaleinsatz durch viel Kreativität und Fantasie ersetzt.
Dieser Jay. C. Levinson, seines Zeichens US-amerikanischer Unternehmensberater gilt als „geistiger Vater“ des Guerilla-Marketings. Bereits 1984 schrieb er ein Buch mit dem Titel „Guerilla Marketing Handbuch“ über dieses Thema, welches bis heute als Standardwerk in der Branche gilt und in rund 40 Sprachen übersetzt wurde.
Das Wort „Guerilla“ leitet sich ab aus dem spanischen Wort „guerra“, also „Krieg“ und bedeutet wörtlich übersetzt etwa so viel wie „kleiner Krieg“.
Die Grundidee des Guerilla-Marketings besteht darin, mit einem vergleichsweise geringen Mitteleinsatz bei möglichst vielen Menschen einen Überraschungseffekt zu erzielen.
Dieser Überraschungseffekt führt wiederum zu einer relativ hohen Aufmerksamkeit und Werbewirkung.
Die renommierte Fachzeitschrift „INTERNETHANDEL“ widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe genau diesem Thema und bietet dem interessierten Leser mit dem Artikel „Guerilla-Marketing – Kreative Werbestrategien mit Low-Budget-Ideen“ einen ersten informativen Anhaltspunkt.
Guerilla-Marketing für Online-Händler
Gerade für Online-Händler, die nicht über fünf, sechs- oder gar siebenstellige Werbebudgets verfügen, könne sich diese Sonderform des Marketings durchaus lohnen, meint „INTERNETHANDEL“ und bietet, praktisch als Beweis, mehrere, stimmige Beispiele aus der Praxis, anhand derer die Wirkungsweise des Guerilla-Marketings nachvollziehbar erläutert wird.
Aber zunächst stellt die Fachzeitschrift den theoretischen Unterbau dieser Werbeform vor und erklärt die entsprechenden Fachbegriffe. Doch grau ist alle Theorie, wenn sie nicht durch Beispiele erklären werden kann.
Vier ausführlich dargestellte Beispiele aus der Praxis beleuchten die vorab dargestellte Theorie und füllen diese mit Leben. Diese sollen dem Leser als Inspiration und Vorlage dienen, um schließlich eigene Guerilla-Marketing-Kampagnen realisieren zu können.
So erfährt der Leser unter anderem, wie er die drei Grundformen von Guerilla-Marketing, nämlich,
- Out-of-Home-Maßnahmen,
- New-Media-Maßnahmen und
- Low-Budget-Maßnahmen
am wirkungsvollsten einsetzen und für seine unternehmerischen Zwecke nutzen kann.
Natürlich sind gerade in Deutschland auch etliche rechtliche Aspekte bei der Umsetzung einer solchen Kampagne zu beachten, sonst kann der Schuss, juristisch gesehen, schnell nach hinten losgehen. Aber auch hier bietet der Artikel von „INTERNETHANDEL“ viele wertvolle Informationen und Hinweise, die beachtet werden sollten, wenn man rechtliche Probleme vermeiden möchte.
Eine ausführliche Sammlung von insgesamt zehn bewährten „Guerilla-Taktiken“ unterstützt Online-Händler dabei, selbst erfolgreiche Guerilla-Marketing-Kampagnen zu erarbeiten und umzusetzen und rundet den Gesamteindruck dieses Fachbeitrages positiv ab.
Fazit
Durch die zunehmende Überflutung der Beworbenen mit Werbebotschaften bleiben schon heute und in Zukunft erst recht, nur noch Kampagnen in Erinnerung, die entweder schockieren, belustigen oder sonst wie außergewöhnlich beeindrucken.
Ein nahezu perfektes Umfeld für Guerilla-Marketing
Natürlich hat auch dieses sich seit den 80er-Jahren weiter entwickelt und bietet heute insbesondere durch die neuen Entwicklungen im Internet (Facebook, Twitter und Co.) sehr viel mehr Möglichkeiten für kreative Onlinehändler.
Um sich mit dem Thema vertraut zu machen und eine erste Einschätzung vornehmen zu können, bietet der Artikel von „INTERNETHANDEL“ alles, was hierzu notwendig ist und kann daher jedem Onlinehändler wirklich empfohlen werden.
Neben der ausführlichen Titelstory zum Thema Guerilla-Marketing, finden sich in der aktuellen Ausgabe von Internethandel.de viele weitere Informationen rund um Online-Handel und E-Commerce.
Eine Leseprobe können Sie auf dieser Seite anfordern.