Wenn Sie längere Artikel schreiben, dann ist es in der Regel notwendig, den gesamten Text in einzelne lesbare Bestandteile aufzuteilen, weil kein Mensch gerne längere Texte im Internet liest.
Normalerweise macht man diese Aufteilung durch sinnvolle Zwischenüberschriften, Aufzählungen und nicht zu lange Absätze.
Das ist der Standard und jedem bekannt.
Doch wie könnte man den so produzierten Texten noch einen gewissen Pfiff verleihen in der Form der Darstellung?
Hilfreich können zu diesem Zweck sogenannte Shortcodes sein. Dabei handelt es sich um „Kürzel“ für gewisse Codeschnippsel, die bestimmte Funktionen bereitstellen, z.B. die Darstellung eines Zitates siehe folgendes Beispiel.
,,Alles in allem wird deutlich, dass die Zukunft große Chancen bereithält – sie enthält aber auch Fallstricke. Der Trick ist, den Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen und bis sechs Uhr wieder zu Hause zu sein.“
Woody Allen
Oder die Darstellung einer farbigen Box, siehe folgendes Beispiel
Woody Allen" clr="#ffffff"]
[/su_box]
Würde man versuchen, diese und andere Darstellungsformen manuell zu erstellen, würde man wahrscheinlich verzweifeln, denn WordPress hat nach wie vor die Angewohnheit, direkt in den Editor eingegebenen HTML-Code nach eigenem Belieben umzuschreiben. Ein Problem, welches wohl jeder WordPress User kennt.
Wird der HTML-Code aber als Shortcode hinterlegt, gibt sich WordPress damit zufrieden und schreibt den Code nicht um.
Wie der Zufall es will, bin ich heute über ein Plugin gestolpert, welches viele solcher Shortcodes bereitstellt. Es nennt sich Shortcodes Ultimate und kann kostenlos herunter geladen werden.
Das Plugin wird von den Usern fast durchgängig mit 5 Sternen bewertet und weist hohe Downloadzahlen auf. Außerdem ist es recht aktuell (letzte Aktualisierung am 29.05.2012) und sehr gut beschrieben.
Es spricht also nichts dagegen, das Plugin einmal auszuprobieren. Sicherheitshalber sollte man dennoch vorher ein Backup machen, oder ein WordPress Testsystem benutzen.
Nach der Installation findet man in der linken Menueleiste unter „Einstellungen“ einen ganz unscheinbaren Eintrag „Shortcodes“. Ein Klick darauf führt zu folgendem Bildschirm:
- Unter „Einstellungen“ findet sich die Möglichkeit, das Plugin zu beeinflussen, wenn sich Probleme mit anderen Plugins ergeben sollten.
- Unter „Indíviduelles CSS“ kann man, wie der Name schon andeutet, eigenes CSS hinterlegen, wenn man mit der Darstellung eines Shortcodes nicht zufrieden ist.
- Unter „Shortcodes“ findet man eine genauere Beschreibung jedes Shortcodes und den eigentlichen Code selbst, den man dann in seine Artikel oder Seiten einsetzen kann.
- Der Bereich „Demo“ ist selbsterklärend. Hier ein Screenshot dieses Bereiches, dem Sie entnehmen können, was dieses Plugin alles kann, oder auch nicht kann.
Insgesamt gesehen bietet dieses Plugin doch einige sinnvolle Möglichkeiten, lange Texte optischer ansprechend zu gestalten und ist daher für mich das Plugin der Woche.
Offizielle Seite des Plugins bei WordPress.org und Downloadmöglichkeit