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Warum lokales Google Places Marketing für KMU’s immer wichtiger wird – Teil 2

Google Places

Mit „Google Places“ möchte Google den Markt der lokalen Suche nicht mehr länger Anderen überlassen, sondern sich selbst ein ordentliches Stück vom Kuchen abschneiden.

Die Zahl lokaler Suchanfragen nimmt stetig zu, was nicht zuletzt auch den immer weiter verbreiteten Smartphones zu verdanken ist. Darüber hinaus erkundigen sich sehr viele Menschen vorab im Internet, bevor sie ein Produkt oder eine Dienstleistung dann in ihrem lokalen Umfeld kaufen. Schaute man früher in die „Gelben Seiten“, wenn zum Beispiel ein Handwerkerauftrag zu vergeben war, so sucht man heute in Google nach einem passenden Dienstleister.

Lokale Suchanfragen bestehen meistens aus dem eigentlichen Suchbegriff plus der regionalen Eingrenzung. Also zum Beispiel „Rechtsanwalt Köln“, oder „Musikschule Köln Ehrenfeld“.

Darüber hinaus verbirgt sich hinter diesen lokalen Suchanfragen eine hohe Kaufbereitschaft, da die Suchenden eine Lösung ihres Problems brauchen. Nicht morgen oder in 14 Tagen, sondern direkt, hier und heute.

Es ist also für lokal basierte Firmen und Gewerbetreibende immens wichtig, bei solchen lokalen Suchanfragen auch gefunden zu werden. Es bringt ihnen nichts, in ganz Deutschland gefunden zu werden, da sie nur in einem Umfeld von vielleicht 20 bis 30 km Aufträge annehmen und bearbeiten können.

Wer bei solchen lokalen Suchanfragen ganz oben platziert ist, hat es natürlich wesentlich einfacher, neue Kunden zu gewinnen, da diese zumeist die am besten platzierten Suchergebnisse anklicken.

Mit „Google Places“ hat Google ein Instrument geschaffen, mit welchem lokal basierte Firmen und Gewerbetreibende im Google Ranking nahezu bevorzugt behandelt werden. Denn die Einträge von „Google Places“ werden sehr prominent noch vor den regulär erscheinenden Suchergebnissen angezeigt (siehe Abbildung in Teil 1), erkennbar an einem davor stehenden Buchstaben. Diese Buchstaben finden sich auf der rechts angezeigten Karte wieder und kennzeichnen so den Standort.

Der Schlüssel zum Erfolg ist es also, einen Eintrag in „Google Places“ zu bekommen.

Google wäre nicht Google, wenn nicht zumindest diese zwei Kriterien auf ein neues Produkt des Giganten zutreffen würden: 1. es ist kostenlos und 2. es gibt gewisse Spielregeln.

Der eigentliche Schlüssel zum Erfolg liegt insbesondere in diesen Spielregeln, die Google vorgibt und die man penibel genau einhalten sollte.

Auf dieser Seite gibt Google selbst schon die grundlegenden Tipps für einen gelungenen Eintrag in „Google Places“: http://tinyurl.com/6je99pu. Es empfiehlt sich sehr, diese Informationen gut zu studieren, bevor man einen „Google Places“-Eintrag anlegt.

Die genaue Vorgehensweise sieht letztendlich so aus:

  1. Studieren der grundlegenden „Spielregeln“ auf der Seite http://tinyurl.com/6je99pu
  2. Google Places Eintrag anlegen
  3. den Google Places Eintrag optimieren
  4. SEO für Google Places

Gehen wir also der Reihenfolge nach vor und beschäftigen uns zunächst mit

Punkt 1: Lesen Sie die Informationen auf dieser Seite: http://tinyurl.com/6je99pu. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sagen. Machen Sie nicht den Fehler und überspringen Sie diesen Punkt.

Punkt 2: Nun können wir auf der Seite http://www.google.de/places den eigentlichen „Google Places“ Eintrag anlegen. Google geht davon aus, dass Sie bereits ein Google-Konto besitzen. Wenn nicht, dann klicken Sie oben rechts auf „Neues Google Konto erstellen“.

Als erstes fragt Google Sie nach Ihrer geschäftlichen Telefonnummer. Geben Sie diese in das Feld „Telefonnummer“ ein und zwar in dem Format Vorwahl/Rufnummer und klicken Sie dann auf „Unternehmensinformationen suchen“. Google sucht nun nach schon bestehenden Informationen über Ihre Firma. Meistens führt das zu keinem Ergebnis und Google bittet Sie nun, folgendes einzugeben:

  1. Basisinformationen
  2. Einzugsgebiet und Standort
  3. Öffnungszeiten
  4. Zahlungsoptionen
  5. Fotos – von Ihrem Geschäft, Ihren Produkten, Ihren Mitarbeitern etc.
  6. Videos – ein eigenes Firmenvideo sollten Sie haben
  7. Zusätzliche Details

Geben Sie diese Informationen ein und denken Sie dabei an die „Spielregeln“ (http://tinyurl.com/6je99pu). Im Feld Basisinformationen|Beschreibung können Sie natürlich Ihre Hauptkeywords unterbringen. Nutzen Sie diese 200 Zeichen für eine möglichst perfekte Beschreibung Ihres Unternehmens.

Insgesamt besteht die Aufgabe darin, den Eintrag auf 100% zu bringen. Anhand der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Details welchen Prozentwert bringen:

Warum lokales Google Places Marketing für KMU’s immer wichtiger wird – Teil 2

Quelle der Grafik: http://blog.kennstdueinen.de

Wenn Sie die grundlegenden Informationen unter Beachtung der „Spielregeln“ eingegeben haben und nicht auf Anhieb auf 100% kommen, dann ist das nicht weiter tragisch. Das können Sie später noch nachholen.

Denn in Teil 3 dieser Artikelserie werden wir uns mit der 100%-Optimierung Ihres Google Places Eintrages beschäftigen.