Kaum ein neu zu gründendes Unternehmen kommt heute ohne eine Finanzierung aus. Selbst wenn Sie auf ein Drop-Shipping-Geschäftskonzept setzen, also keinerlei Kosten für Produkterstellung, Lagerhaltung und Auslieferung der Produkte haben, werden Sie zumindest für die anfänglichen Werbemaßnahmen Geld benötigen. Außerdem müssen der Gründer und beteiligte Personen in der Startphase ja auch ihre Lebenshaltungskosten decken.
Ohne zunächst Geld in die Hand zu nehmen, bevor Geld verdient werden kann, ist es nahezu unmöglich ein Unternehmen zu gründen.
Grund genug also, sich mit dem Thema Finanzierung einmal genauestens auseinanderzusetzen. Speziell für das Thema Gründungsfinanzierung gibt es mittlerweile eine Heerschar von sogenannten Gründungsberatern, die allesamt versprechen, Licht in das Dunkel der Gründungsfinanzierung zu bringen.
Doch wenn man sich als Gründer mit der Materie nicht zumindest oberflächlich auskennt, kann man schlecht beurteilen, ob ein Gründungsberater das Geld wert ist, welches er oder sie kostet.
Es ist also unerlässlich sich zumindest so schlau zu machen, dass einem niemand ein X für ein U vormachen kann.
Recherchiert man im Internet, stößt man auf eine riesige Anzahl an Informationen. Diese in der Wertigkeit und Seriosität einzuschätzen und seinen persönlichen Pfad durch den Dschungel der Gründungsfinanzierung zu schlagen, ist extrem zeitaufwändig und mühsam.
Eine weitere klassische Informationsquelle, die gute alte Hausbank, scheidet heutzutage in der Regel von vornherein aus, denn die Banken, geprägt von der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise, tun sich sehr schwer damit, Unternehmensneugründungen noch zu finanzieren, obwohl es eigentlich zu deren traditionellen Aufgaben gehört.
Es müssen also auf jeden Fall machbare Alternativen gefunden werden. Notwendig wäre an dieser Stelle eine Art Finanzierungsleitfaden, welcher zum einen aus unabhängiger und seriöser Quelle stammt und zum anderen relativ leicht durchzuarbeiten ist.
Erkannt hat diesen Bedarf unter anderem das Onlinemagazin Internethandel.de und widmet sich daher in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 117, Juli 2013) ausführlich dem Thema Gründungsfinanzierung und speziell dem Unterthema Startkapital vom Staat- Fördermittel, Zuschüsse und öffentlich geförderte Darlehen
Der Staat hat nämlich ein großes Interesse, daran, das auch weiterhin Unternehmen in Deutschland gegründet werden, vornehmlich im mittelständischen Bereich, weil dieser die meisten Arbeitsplätze in Deutschland schafft. Die Gründer von heute sind praktisch die wirtschaftlichen Leistungsträger von morgen und somit zu einem Großteil die Zukunft Deutschlands. Genau aus diesem Grund fördert der Staat Unternehmensneugründungen durch eine ganze Reihe von Maßnahmen, insbesondere aber durch Finanzierungsmodelle die durch die KfW-Bankengruppe verwaltet werden.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW ist eine, wie der Name schon vermuten lässt, historisch gewachsene Einrichtung der öffentlichen Hand, die letztendlich auf die wirtschaftliche HIlfe der USA nach dem verlorenen 2. Weltkrieg zurückgeht. Die Mittel, die die KfW zur Verfügung hat, stammen aus dem sogenannten ERP-Sondervermögen, [Zitat aus Wikipedia] “ein vom Bund verwaltetes Sondervermögen aus dem European Recovery Program (ERP). Dies wurde 1948 ursprünglich auf der Grundlage des Marshallplans bereitgestellt, um den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zu fördern. Um dieses ERP-Kapital zuzuteilen, das bis 2007 auf rund 12 Milliarden Euro angewachsen ist, wurde 1948 die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gegründet”. [Zitat Ende]
Insbesondere Existenzgründer haben also die Möglichkeit, ihre Unternehmen per KfW-Kredit finanzieren, teilweise auch ohne eigene Sicherheiten und zu sehr günstigen Konditionen inForm von niedrigen Zinsen, langen Laufzeiten und tilgungsfreien Jahren.
Die aktuelle Titelstory “Geförderte Gründung” des Onlinemagazins Internethandel.de bietet dem interessierten Leser auf rund 14 Seiten einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Fördermittel, Zuschüsse und geförderten Darlehen für Gründer und junge Unternehmer.
Interessant nicht nur für Neugründer, sondern auch für Unternehmer, die bereits vor einigen Jahren gegründet haben und aktuell vielleicht in einer Finanzierungskrise stecken.
Internethandel.de -Chefredakteur Mario Günther über die aktuelle Ausgabe: „Wir wissen heute, dass eine unzureichende Finanzierung zu den hauptsächlichen Gründen zählt, an denen Neugründungen und junge Unternehmen frühzeitig scheitern. Viele Gründer reagieren auf die schlechte Verfügbarkeit von Startkapital völlig falsch. Sie versuchen ihre Unternehmen ohne externe Finanzmittel aufzubauen und müssen bereits nach wenigen Wochen oder Monaten hilflos mit ansehen, wie ihre Start-ups finanziell zugrunde gehen. Angesichts dieser Situation ist es fast schon absurd, dass es den meisten Gründern nicht einmal bewusst ist, dass es staatlich geförderte Finanzmittel für junge Unternehmen gibt. Diese Wissenslücke wollen wir mit der aktuellen Ausgabe von Internethandel.de schließen […]”.
Der Nutzwert dieses Beitrages von Internethandel.de liegt darin, dass man sich relativ schnell einen Überblick verschaffen kann, was überhaupt machbar ist und welches Angebot für den eigenen Zweck grundsätzlich in Frage kommt. Ausgestattet mit diesem Wissen kann es dann durchaus Sinn machen, einen speziellen Gründungsberater, der sich über die Website der KfW finden läßt, einzuschalten.