Befragt man die Deutschen nach ihren Wünschen und Träumen, so hört man häufig die Aussage, beruflich selbstständig zu sein, eine eigene Firma zu haben, das wäre schon prima. Für viele eine ideale Form der Selbstverwirklichung.
Stellt man weiterhin die Frage, „wie wichtig ist es Ihnen, sich selbst zu verwirklichen?“ so erhält man laut Statista.de folgendes Ergebnis:
Der Wunsch nach Selbstverwirklichung, zum Beispiel über den Aufbau eines eigenen Unternehmens, ist demnach für rund 65 % der Befragten wichtig bis sehr wichtig.
Schaut man sich dagegen die Zahlen der Unternehmensneugründungen an und hier speziell die Gründerquote, so stellt man einen seit rund 10 Jahren anhaltenden rückläufigen Trend fest.
Betrachtet man die Anzahl der Neugründungen von Unternehmen in Deutschland, so erkennt man das 2011 fast 36 Prozent aller Neugründungen (679100) auf Nebenerwerbsbetriebe entfallen. Mehr als ein Drittel ist eine beeindruckende Zahl, wie ich finde.
Nicht alles auf eine Karte setzen, wir sind nicht beim pokern
Um das Risiko möglichst gering zu halten und nicht alles aufs Spiel zu setzen, besteht tatsächlich die Möglichkeit, das eigene Unternehmen zunächst nur nebenberuflich zu starten und den Hauptberuf, der regelmäßiges Einkommen bringt, nicht gleich aufzugeben.
Die Sicherheit, die ein regelmäßiges gleichbleibendes oder sogar langsam steigendes Einkommen bietet, ist durch kaum etwas zu ersetzen. Gerade in der Startphase des eigenen Unternehmens, die in der Regel durch wirtschaftliche Instabilität geprägt ist, hat der nebenberufliche Unternehmer immer noch sein regelmäßiges Einkommen aus nichtselbständiger Tätigkeit und kann so relativ gelassen an die Sache herangehen.
Außerdem ist er über seinen Hauptberuf auch in der nebenberuflichen Selbständigkeit versicherungstechnisch vollkommen versorgt. Er riskiert also nicht gleich seine komplette Existenz, wenn sich die eigene Geschäftsidee als Fehlschlag erweisen sollte. Ein starker Vorteil gegenüber Mitbewerbern, die sämtliche Brücken hinter sich abbrechen!
Der Onlinehandel boomt immer noch und immer wieder
Viele Selbständige im Nebenberuf setzen auf den Onlinehandel und sehen dort ihr ideales Betätigungsfeld. Besetzt man eine interessante, möglichst noch wenig frequentierte Marktnische, sind die Chancen auf dauerhaften Erfolg relativ hoch, bei vergleichsweise sehr niedrigen Einstiegsbarrieren.
Gute Onlineshop-Software gibt es teilweise sogar kostenlos, oder zu sehr überschaubaren Kosten und so sind zunächst keine größeren Investitionen notwendig. Mit zu den niedrigen Einstiegsbarrieren gehört auch die Tatsache, dass der angehende Onlinehändler keinerlei berufliche Qualifikationen vorweisen, oder sogar nachweisen muss. Es genügt eine simple Gewerbeanmeldung und dann kann es schon losgehen.
Natürlich sollte sich ein zukünftiger Onlinehändler mit den Grundlagen des modernen Internetmarketings auskennen, um die richtigen strategischen Entscheidungen treffen zu können. Darüber hinaus benötigt er für seine nebenberufliche Selbständigkeit eine hohe Eigenmotivation, gepaart mit viel Fleiß und der Bereitschaft ständig neue Dinge dazu zu lernen. Außerdem sollte jedem, der einen solchen Weg gehen will, ganz klar sein, dass sich die Arbeitsbelastung enorm erhöhen und die Freizeit entsprechend weniger wird. Da kann aus einer bisherigen 5-Tage-Woche ganz schnell eine 7-Tage-Woche werden.
Fachmagazin steht mit Rat und Tat zur Seite
Das in diesem Blog schon des öfteren erwähnte Online-Magazin Internethandel.de hat es sich auf die Fahnen geschrieben, das freie Unternehmertum und den Onlinehandel zu unterstützen und voran zu bringen. So berichten die Kollegen von Internethandel.de in der aktuellen Ausgabe (Nr. 111, Januar 2013) des Magazins ausführlich über das Thema „Online-Handel im Nebenjob“.
Die wie immer umfangreiche Titelstory ist diesem spannenden Thema gewidmet und klärt den interessierten Leser sowohl über die vielfältigen Chancen als auch über die Risiken auf, die eine nebenberufliche Selbständigkeit mit sich bringt. Gewohnt kritisch setzen sich die Redakteure mit den Fakten auseinander und verdeutlichen angehenden Gründern klipp und klar, worauf sie sich gegebenenfalls einlassen.
Dadurch werden Luftschlösserbauer schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Neben den rechtlichen und steuerlichen Regelungen für Nebenberufler finden sich in dieser Titelstory auch die wichtigsten Punkte, die im Hinblick auf den Arbeitgeber, das Finanzamt, die Agentur für Arbeit und andere Sozialversicherungsträger unbedingt beachtet werden müssen. Ansonsten platzt der Traum vom eigenen Unternehmen unter Umständen schneller als eine Seifenblase.
Über diese allgemeinen Informationen hinaus, die sich so oder ähnlich sicherlich in etlichen anderen Ratgebern nachlesen lassen, erläutert Internethandel.de eine interessante Kombinationsstrategie. Diese stellt bei näherer Betrachtung wahrscheinlich den idealen, weil risikoärmsten Einstieg für alle nebenberuflichen Gründer dar. Man nehme das Betätigungsfeld Onlinehandel, füge das Modell Dropshipping hinzu, würze mit einer erfolgversprechenen Strategie und heraus kommt das optimale Unternehmen, das eigene wohlgemerkt.
Wer mit dem Begriff Dropshipping bisher noch nichts anfangen kann, dem sei dieser Artikel über Dropshipping empfohlen.
Den krönenden Abschluss der Titelstory findet der Leser in einer kompakten Schritt für Schritt-Anleitung für Gründer, die ihren eigenen Online-Handel im Nebenberuf starten wollen. Diese enthält viele Expertentipps und Anregungen.
Darüber hinaus bietet das aktuelle Magazin von Internethandel.de folgende Highlights:
- Vorstellung neuer Software und Services
- aktuelle Gerichtsurteile
- Strategien zur Existenzgründung
- Tipps zur Shop-Optimierung und Umsatzsteigerung